Letzte Aktualisierung am 17. März 2024
Die Fenster Baustelle
Der Ausbau im Anbau schreitet voran.
Der Weg zu der eigenen Werkstatt hat sich bisher etwas schwierig gestaltet.
Trotz aller Widrigkeiten geht die Reise weiter zu einer anderen Örtlichkeit.
Hinweis zu diesem Beitrag
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In diesem Beitrag kommt es zu unbezahlter Werbung in Form von Marken auf Bildern und Nennung im Text.Nun geht es in den Anbau – eine alte Garage.
Grundreinigung, Spachteln, Verputzen und Streichen wurden im letzten Beitrag „Ausbau der Garage“ abgeschlossen.

Nun wandert das Werkzeug nach Bedarf aus dem Keller in die Werkstatt.
Die ersten Gegenstände ziehen ein. Allem voran die Werkbank. Auf ihr können die ersten Arbeiten in dem neuen Raum stattfinden.
Zwei kleine Projekte stehen schon an. Für das zugige alte Fenster muss eine Lösung gefunden werden und ein Beton-Absatz soll durch ein Podest verdeckt werden.
Das alte Fenster im Anbau
Welche Optionen gibt es für das alte Fenster?

Das Fenster reparieren
Den Stahlrahmen schleifen und neues Glas mit Kitt einsetzen ist schon mal ein guter Ansatz. Neben den verrosteten Bändern ist das Fenster aber auch verzogen. Ein neues müsste her.
Ein neues Fenster einbauen
Um ein neues Fenster einbauen zu können, müsste das alte logischerweise raus.
Eben dieses alte Fenster ist mit Stahlankern in die Mauer eingelassen. Die Mauer ist nicht mehr die stabilste. Wenn ich da die Brechstange ansetze, fehlt die halbe Mauer.
In einem Mietverhältnis möchte man sich natürlich zu viel Arbeit und Kosten ersparen.
Das Fenster mit neuen Elementen Verbauen
Dann kann mir die Idee ein Fenster davor, also auf die Wand, zu setzten.
Es nimmt aber auch einen gewissen Platz in Anspruch, wenn man die Flügel öffnen möchte. Platz, den ich nicht habe.
Eine Klappe anzubringen kam mir in den Sinn. Nach unten öffnend, wie ein Fenster auf Kippstellung. Es ist also immer zu öffnen, ohne mir zu viel Platz in der Werkstatt zu nehmen. Eben wunderbar und schnell aus Holz zu realisieren.
So wird es gemacht.
Ein Vorsatz-Element bauen
Das Element besteht aus zwei Rechtecken. Das größere wird der Rahmen. Das etwas Kleinere der Flügel. Der Rahmen bekommt einen Falz. So können beide ineinandergreifen. Durch eine Füllung wird der Flügel stabilisiert. So der Plan.

Die Teile für die Rahmen werden aus Latten geschnitten. Diese sollen mit der Breiten Seite auf die Mauer.
Die Eckverbindung wird wieder simpel ausgeführt. Verschraubt und mit Dübeln verdeckt. Hier könnte man Überplatten, Zapfen und einiges mehr.
Eine große Platte Sperrholz bildet die Füllung.
Den Falz fräst die Oberfräse in zwei Durchgängen, bis zum gewünschten Maß.
In diesem Fall wird der Falz etwas größer als normal. So schlägt dort die Füllung ein. Diese ist auf den Flügel geschraubt.

Anzeichnen und Ausstemmen der Bänder ist auch schnell erledigt. Die Winkel gab wieder die Restekiste her.
Jetzt mussten noch Löcher gebohrt werden, um den Rahmen stabil an der Wand zu Befestigen. Die Löcher werden zuerst so groß gebohrt, dass der Schraubenkopf bündig versenkt ist. Wegen dem Anziehen der Schrauben mit Sechskantkopf muss die Nuss noch drauf passen.
Farbe und Schutz
Wegen der anstehenden Feuchtigkeit von draußen, möchte ich hier weiße Acrylfarbe verwenden.
Das Holz wurde, wie immer bis 120’er Korn geschliffen. Danach satt Grundiert und wieder geschliffen. Ein zweiter Anstrich reicht auch hier aus.

Wird das nicht etwas viel Weiß?
Die große Fläche, also die Füllung, wird noch Grün. So wird aus ihr eine Tafel. Außerdem wird in der Werkstatt noch so viel Holz verbaut, dass es wenig Weiß sein wird.
Auf den Rahmen kommt oben noch ein Verschluss. Fertig ist die Fenster-Vorbau-Kipp-Element-Lösung.
Fazit Fenster im Anbau
Licht ist wichtig. Eine Öffnung mit viel natürlichem Licht ist in dem kleinen Raum leider nicht realisierbar.
Mit der Vorbau-Variante ist nun eine Lösung für Innen gefunden mit der ich zufrieden bin. Um die Außenseite wird sich gekümmert, wenn die Fassade ansteht.
Die Klappe kann nun nach belieben geöffnet oder geschlossen werden, ohne viel Platz in Anspruch zu nehmen.

Der Ausbau im Anbau geht weiter. Im nächsten Beitrag geht es an das Podest für die Drechselbank.
Wie ist bei Ihnen das Lichtverhältnis in der Werkstatt? Welche Maßnahmen haben Sie getroffen? Schreiben Sie mir in die Kommentare.