Letzte Aktualisierung am 18. März 2024
Der Traum eines jeden Kindes
Der eigene Spielplatz. Ein Spielturm mit verschiedenen Komponenten. Schaukel, Rutsche, Kletterwand und vielem mehr.
Da möchte man mit Begeisterung nochmal Kind sein.
So wie es auch immer in den Herstellertexten steht, setzt das Spielen an der frischen Luft setzt Bewegungsreize und fördert die motorischen Fähigkeiten Ihres Kindes.
Drei Spielplätze habe ich schon gebaut. Einen komplett, die anderen beiden bestellt und aufgebaut. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, habe ich Ihnen hier meine Erfahrungen aufgeschrieben. Hierbei lege ich von Anfang an großen Wert auf Langlebigkeit und Sicherheit.
Für Werbe-Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision. Die Werbe-Links sind mit Stern (*) gekennzeichnet. Für Sie ändert sich der Preis nicht. Info
Vor dem Kauf
Schauen Sie vor dem Kauf, das der vorhandene Platz auch ausreichend ist. Auch um das Spielgerät benötigt Ihr Kind beim Toben eine gewisse Fläche.
Wichtig ist beim Kauf eines solchen Spielgeräts, die durch den TÜV geprüfte Sicherheit. Und auch, dass es dem Alter Ihres Kindes entsprechend ist.
Sie müssen sich den Aufbau zutrauen. Ein paar helfende Hände können nicht Schaden. Hier habe ich alleine agiert und musste viel Improvisieren. Mit mindestens einem Helfer geht es sehr viel schneller.
Viele Werkzeuge benötigen Sie nicht. Die bringt bestimmt der helfende Nachbar gerne mit.
Aufbau des Spielturms
Ohne einen sicheren Stand geht es nicht. Es wird zu Gefährlich. Um das zu erreichen wird an mehreren Stellen ein Punktfundament gesetzt. Halten Sie sich hierbei an die Angaben des Herstellers. Wobei ein wenig mehr nicht schlecht ist.
In diesem Beispiel habe ich im nachhinein zwei Punkte mehr gesetzt als verlangt. Die inneren Pfosten hatten sich abgesenkt. Da die äußeren Pfosten schon betoniert waren, musste ich die Mitte mit einem Wagenheber in Position bringen.
Der Beton hält den Spielturm zuverlässig auf Position. Sandiger oder sogar schlammiger Boden eignet sich hierfür nicht.
Kontrollieren Sie die Holzbauteile auf abstehende Späne oder scharfe Kanten, bevor Sie diese Verbinden. So lassen sie sich besser Bearbeiten, wenn nötig.
Für die meisten Schrauben sind Kunststoffkappen vorgesehen. Diese Verdecken den Kopf der Schraube und schützen so vor Verletzungen. Bei allen anderen Schrauben ist das Versenken des Kopfes nötig.
Konstruktive Sicherheit
Für den statischen Aspekt ist der Hersteller verantwortlich und nach dessen Anleitung wird aufgebaut. Sie haben aber Einfluss, wie herum ein Brett festgeschraubt wird. Dazu ist es von Vorteil, wenn Sie wissen wie sich Holz verhält.
Wird ein stehendes Brett nach innen rund, entsteht nach außen eine hervorstehende Kante. Wird ein liegendes Brett nach oben hohl, bleibt Wasser darauf stehen. Diese Dinge können Sie schon bei der Montage vermeiden. Somit können Sie schon beim Aufbau Gefahrenquellen ausschließen und die Langlebigkeit fördern.
Von fast allen Anleitungen, die ich bis heute sah, wurde ich enttäuscht. Abstände stimmten nicht oder mussten selbst errechnet werden.
In einer Anleitung wurden sogar Arbeitsschritte übersprungen. Wenn so etwas nicht früh genug auffällt ist ein Rückbau nötig.
Daher ist es wichtig die Anleitung zu Studieren. Ich halte es nur noch so. Auf die vorgegebenen Maße ist nicht immer Verlass. Achten Sie bei Ihren Aufteilungen auf genügend Abstand. Gerade in der Breite ist das arbeiten des Holzes immer am stärksten zu bemerken. Dies muss sich aber im Rahmen halten. Ganze Brette dürfen natürlich nicht fehlen.
Untergrund zum Schutz der Kleinen
Blau Flecken bleiben nicht aus. Das ist bei den Kindern so.
Umso höher das Spielgerät, desto fataler kann ein Absturz sein. Bis zu einer Höhe von 1,5 Metern reicht meist ein Rasen aus. Sonst sind Rindenmulch, Holzschnitzel, Sand, Kies oder sogar Fallschutzmatten empfehlenswert.
Auch angrenzende Gegenstände sollten eventuell gesichert oder auch entfernt werden. Wie oben schon erwähnt, benötigen die Kinder um das Spielgerät herum einen gewissen Platz beim Toben.
Schutz und Farbgebung des Spielgeräts
Die Spielgeräte sind schon vorbehandelt. Standard ist meist eine Kesseldruckimprägnierung. Andere sollen Lasiert sein. Ich schreibe “sollen”, weil diese Teile nur in einem schnellverfahren an einer Lasur vorbeigeführt werden. Im Grunde nur ein kleiner Schutz bis die Lieferung bei Ihnen ist. Dies reicht nicht aus, um vor den Wettereinflüssen geschützt zu sein. Daher empfehle ich eine Behandlung des Holzes auszuführen. Es gibt aber auch keine, die ewig hält. Circa alle 2 Jahre ist es eh an der Zeit, die Schutzschicht aufzufrischen.
Kinder lieben es Bunt. Bemalen Sie mit Ihren Kind das Spielgerüst. Das macht Spass und fördert auch noch die Kreativität.
Fazit Spielplatz
Genau Überlegen, ob das Spielgerät zu Kind und Garten passt.
Solch ein Spielgerät sind ab 500€ zu erwerben. Nach oben sind dem wieder keine Grenzen gesetzt. Achten Sie auf Qualität, um lange Freude zu haben. Erweiterung und Anbauteile sind von den Herstellern später noch nachträglich zu Erwerben.
Ein oder zwei Helfer sind von Vorteil. Es geht viel schneller. Ein Aufbau-Service ist auch eine Option, macht aber nicht so viel Spaß. Und mit wenigen, gängigen Werkzeugen sind Sie in einem tollen Projekt für Kinder. Verlassen Sie sich aber nicht auf die Anleitung. Gehen Sie diese genau durch und lassen Sie sich Zeit dafür.
Zwei Arbeitstage sollten Sie schon Einrechnen. Ein guter Heimwerker bekommt das hin.
Nun habe ich Ihnen mal kurz meine Einblicke zum Thema Spielplatz gezeigt. Stellen Sie noch offene Fragen und Berichten Sie mir gerne von Ihrem Vorhaben oder vollendeten Projekt in den Kommentaren.