Letzte Aktualisierung am 6. Oktober 2023
Mauern mit Gas- bzw. Porenbeton
Den porösen Kalkstein nenne ich immer noch Gasbeton.
Während einem Krieg in den 1990´ern wurde Giftgas stark in den Medien publiziert. Wie schwer es da ist, Kunden für Gasbeton zu finden, kann sich jeder vorstellen. Jedenfalls hörte man ab dieser Zeit nur noch von Porenbeton.
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Vom Erscheinungsbild sieht er aus wie ein feiner Schwamm und ähnelt der Struktur eines Knochens unter dem Mikroskop.
Die Hohlräume entstehen durch freiwerdenden Wasserstoff beim Herstellungsprozess. Meist ist er unter dem Herstellernamen Ytong bekannt.
Der Stein hat ein geringes Gewicht und hält trotzdem einiges aus. Vor allem ist er leicht zu bearbeiten. Eine ca. 700 mm lange Säge mit Stahlsägeblatt oder auch Hartmetallzähnen, reicht völlig aus um die Steine von Hand zu Sägen.
Ein weiterer Vorteil ist der rechte Winkel und die plane Fläche der Steine. Mit einem speziellen Mörtel kann man so leicht Stein auf Stein setzen.
Die vorher festgelegten Masse habe ich an Wand und Boden angezeichnet.
Das Podest soll eine Breite von 1500 mm, eine Tiefe von 800 mm und im vorderen Bereich eine Höhe von 570 mm haben.
Zu Wand und Boden begann ich mit einer Sperrschicht. Eine Asphaltrolle, auch Dach- oder Teerpappe genannt, macht hier einen guten Job.
Um die Unebenheiten des Bodens auszugleichen wird die erste Reihe in ein Mörtelbett gesetzt. Weil es sich bei diesem Projekt nur um ein paar Steine handelt, bin ich auch gleich beim Zementmörtel geblieben.
Wichtig ist das Wässern des Porenbetonsteines, um ein zu schnelles austrocknen des Mörtels zu verhindern. Er saugt wie ein Schwamm.
Mit einem Gummihammer lässt sich der Stein in die gewünschte Richtung treiben.
Die Mauern rechts und links wurden zuerst errichtet. So ist es nun leichter, durch Auflegen einer Richtlatte, die mittlere Mauer hoch zu ziehen.
Jede Lage der Steine habe ich mit Lochband zur Wand fixiert.
Werkzeuge zum Mauern
Um den Mörtel anzurühren und auf die Steine zu bringen, nutzt man die Maurerkelle.
Im Baueimer wird der Speis angemacht. Ich empfehle noch mindestens einen weiteren Eimer für das Wasser. Darin lassen sich die Werkzeuge auch schnell mit einem Schwamm reinigen.
Mit der Wasserwaage wird der korrekte Sitz der Steine überprüft. Um sie zurecht zu rücken, verwendet man, je nach Stein, den passenden Hammer. Hier ist es der Gummihammer.
Um auch über eine Distanz auf der richtigen Höhe zu bleiben ist ein Richtscheit von Vorteil.
Für den Zuschnitt der Leichtbausteine benötigen Sie eine Säge.
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Die Serie zum Podest für Waschmaschine und Trockner 5 Teile
Podest für Waschmaschine und Trockner
Teil 1Gegebenheit und Planung
Auf diese Dinge sollte man achten.Podest für Waschmaschine und Trockner
Teil 2Mauern mit Porenbeton
Wie man mit Porenbeton einfach mauert.Podest für Waschmaschine und Trockner
Teil 3Die Schalung
Eine Schalung aus Holz erstellen.Podest für Waschmaschine und Trockner
Teil 4Bewehren
Die Bewehrung für den Beton.Podest für Waschmaschine und Trockner
Teil 5Betonieren
Wie wird Betoniert?